In einigen Autowerkstätten werden Kfz-Ersatzteile und Kfz-Zubehörteile zu erschwinglichen Preisen in Gitterboxen angeboten. Es handelt sich zwar überwiegend um gebrauchte Teile, aber die Qualität ist ganz hervorragend und hält oftmals mit Neuware gut mit. Ein Hauch von Sommerschlussverkauf mit Wühltischen am Kaufhauseingang weht über der Werkstatt, wenn man in den Blinkern, Rückspiegeln, Radkappen, Kopfstützen und Spoilern stöbert und die Frage kommt auf, woher die Ware stammt.
Worauf beim Auswählen geachtet werden sollte
Inhalt auf einen Blick
Bei der Ware handelt es sich in fast allen Werkstätten um Originalteile. Es sind bei weitem nicht nur freie Werkstätten, die unverpackte, gebrauchte Ersatzteile anbieten, sondern im Zuge von Nachhaltigkeitsüberlegungen zunehmend auch Vertragswerkstätten der namhaften Autohersteller. Bei Zweifeln kann die Werkstatt genaue Auskunft geben. Falls man selbst in den Gitterboxen stöbern darf, ist ein behutsamer Umgang mit den Teilen und bei der Auswahl zu beachten. Wichtig ist, dass das ausgewählte Teil tatsächlich an das eigene Fahrzeug passt. Wenn mehrere Teile zur Auswahl vorhanden sind, dann können die exakten Farbwerte miteinander verglichen werden. Für die mögliche, spätere Zuteilung eines H-Kennzeichens ist es wichtig, dass nur offiziell für das Fahrzeug zulässige Teile markentreu verwendet werden dürfen.
Warum die Ware in der Gitterbox kommt
Viele der Teile stammen von Schrottplätzen und von Kfz-Verwertern. Dort werden sie sorgfältig abmontiert und auf die weitere Nutzbarkeit hin überprüft. Sie werden gereinigt und dabei auf versteckte Schäden hin untersucht. Beim Transport ist wichtig, dass Staub und Regen ungehindert ablaufen können. In der Werkstatt angekommen, soll die Ware schonend angeboten werden und möglichst nicht unnötig angefasst werden. Ein schneller Überblick über die jeweilige Ware auf einer Palette hilft im Verkauf Zeit zu sparen. Manchem Kunden genügt schon ein einziger Blick, um zu erkennen, ob sein benötigtes Teil dabei ist. Am Ende können die Gitteraufsatzrahmen von den Paletten abmontiert werden, sodass die losen Warenreste gut zugänglich auf der Palette sichtbar angeboten werden können.